Georg Dittrich
ISBN 978-3-943333-44-2
Verlag Maaruf, Pleinfeld, 2025
Er gilt als einer der prägendsten Theologen der Apostolischen Kirche des Ostens, allgemein besser bekannt als „die Nestorianer“: Theodor, Bischof von Mopsuestia. Prägend wirkte er u.a. in der Kritik der „allegorischen Bibelauslegung“, welche insbesondere durch alexandrinische Theologen betrieben worden war. Ihr wirft er, und seine Kollegen, Verfälschung der Heiligen Schriften vor. Dieser Vorwurf wird auch im Koran den Juden und besonders den Christen gemacht. Nun erhebt sich die Frage, ob diese beiden, einander so ähnlichen Vorwürfe, unter Umständen verwandt sind. Unsere Publikation forscht dieser Fragestellung nach und versucht innerhalb der koranischen und muslimischen Vorwürfe zwischen einer früheren und einer späteren Form zu differenzieren und kommt zu der Einsicht, dass die frühen koranischen Anwürfe und die Kritik der Allegorese sich inhaltlich treffen in der Ablehung von „verzerrenden“ Deutungs- und Interpretationsmomenten. Reorganisiert der Koran also eine zeitlich vorausgegangene, zutiefts christliche Methode des Vorgehens in der Auslegung der Heiligen Schriften?
112 Seiten
Softcover, Fadenbindung;
Preis: 30,- Euro
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